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Life, by Keith Richards
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"Voltaire verhaftet man nicht", stellte der damalige französische Präsident Charles de Gaulle klar, als der bekannte Philosoph Jean-Paul Sartre mit dem Gesetz in Konflikt kam. Als die Rolling Stones in den sechziger und siebziger Jahren von Land zu Land zogen, sahen das die Polizisten anders – und waren heiß darauf, die ihrer Meinung nach verlotterten Musiker hinter Gitter zu bringen. Während jedoch lockerer Sex und harte Rockmusik lediglich konservative Werte torpedierte, war der Drogensumpf, in dem Keith als Junkie steckte, tatsächlich abgrundtief. Seine ganze Geschichte rund um eine Überdosis Rock’n’Roll erzählt der legendäre Gitarrist in Life. Was Richards mit Hilfe des Journalisten James Fox zu Papier brachte, erleben Rock-Fans als gewichtiges Geschenk und Stones-Jünger als Offenbarung. Es dreht sich um die ersten Male, den Rock-Olymp – und darum, wie aus Keith Richards und Mick Jaggers gemeinsamer Liebe zu Chuck Berry zunächst Freundschaft und später gegenseitige Achtung erwuchs. Leser erfahren, welches Girl „Ruby Tuesday“ verkörpert, wie Keith den Absturz Brian Jones’ erlebte und dass seine Freundschaft zu Bobby Keys besonders innig ist. Es geht darum, für wen Rockmusiker letztendlich Volkshelden spielen, warum Keith’ Treffen mit Uschi Obermaier vom Schicksal gezeichnet waren – und wessen Tod er bis heute nicht verwinden konnte. Die O-Töne nahe stehender Menschen bereichern besonders, ebenso Infos darüber, in welchem Kontext Stones-Songs entstanden. „Streck die Fühler raus, taste Dich ran, die Welt ist dreckig.“ Zweifelsohne lebte der Musiker mit Totenkopfring am „sticky“ Finger ein Leben, wie es heute nicht mehr möglich wäre. Zu einer Zeit, als der Engländer als Todeskandidat Nummer eins in der Rockszene galt, hieß es, kein Mensch weltweit sei eleganter abgefuckt als Keith Richards. Wenn der 1943 geborene Gitarrist heute auf dem Buchcover seiner Memoiren das Feuerzeug schnappen lässt, um sich eine Zigarette anzuzünden, zeugt das letztendlich von einem unerwarteten „Happy End“. Keith Richards schonungsloser Retrospektive aus dem Auge des Orkans, der Rock’n’Roll heißt, werden in dieser Form keine wuchtigeren Gigs mehr folgen. – Herwig Slezak
Pressestimmen
",Life' ist die Geschichte eines Lebens am Limit. Die Geschichte eines Unerschrockenen, der sich auf das damals neuartige Abenteuer namens Rock'n'Roll einlässt (...)." (Der Spiegel)"Sein Buch klingt (fast) wie seine Riffs." (Rolling Stone)"Das beste Buch über den Rock'n'Roll" (stern online)
Alle Produktbeschreibungen
Produktinformation
Ausf??hrliche Inhaltsangabe und Rezension: Jetzt reinlesen [185kb PDF]
Gebundene Ausgabe: 736 Seiten
Verlag: Heyne (26. Oktober 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453163036
ISBN-13: 978-3453163034
Originaltitel: Life
Größe und/oder Gewicht:
18 x 7 x 25 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.1 von 5 Sternen
167 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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In den 60er Jahren war gang schön was in Bewegung, was die neue Musikscene und die gesellschaftlichen Veränderungen im Vereinigten Königreich und in den USA betrifft. Eine Flotte Schreibe legt Keith Richards hin. Nicht alle Protagonisten, über die in diesem Buch geschrieben wird, kommen gut weg. Da nimmt er kein "Blatt vor dem Mund. Gut zu lesen. Allerdings: wer Bruce Springsteens "Born to Run" gelesen hat, vermisst ggf. bei Richards die persönliche Note.
Ist schon interessant so zu hören, wie sich die einzelnen Bandmitglieder entwickelt haben und was es so alles an Stories mitzuerleben gilt. Er lässt nix aus, auch nicht die Drogenzeit, die Schwankungen innerhalb der Band, den egomanischen Mick Jagger und die Reunion. Nur von Bill Wymann sagt er kein Wort. Hm. Aber nachdem ich das hier gehört habe, möchte ich gerne der Kumpel von Keith sein...
Die Übeschrift stammt angeblich von KR. Das Buch ist lesenswert, besonders wenn man KR und die Stones mag. Nicht nur für mich ist er einer der besten Gitarristen seiner Zunft. Wenn man so liest was er während all der Jahre so er- bzw. durchlebte und wenn nur die Hälfte davon stimmt, kann man sich schon wundern, dass er immer noch auf der Bühne rum hüpft. Unbedingt lesenswert.
Keith der Riffmaster ist sicherlich mein Lieblingsstein, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Autobiographie nur zum Hören im Auto geeignet ist. Oberflächliche, lustige Geschichten vom Drogenonkel Keith, die nicht zum Nachmachen geeignet sind. Richtige griffige Interna von einer der genialsten Bands erfährt man natürlich nicht, sondern man erhält ein Sammelsurium von netten Anektoden, nicht mehr und nicht weniger.
Das Hörbuch ist recht kurzweilig und bietet gute Einblicke in die Welt eines Keith Richards. Man erfährt einiges über den Drogenkonsum von Keith, seinen damit verbundenen Problemen und seinen daraus oder dabei gewonnnen Lebensansichten. Über die Musik der Stones, über ihre Band selbst erfährt man auch ein paar Neuigkeiten, aber der "Wow"-Effekt kommt nicht vor. Stefan Remmler liest das Ganze auf eine ruhige und unaufgeregte Weise, was meist ganz ok ist, in machen Passagen aber auch etwas zu unterkühlt.
Gut geschriebene Story man fühlt sich live dabei. Sehr viel Lesestoff. Für Fans ein Muss.
das buch ist unterhaltsam, aber wenn man keine Drogen nimmt, etwas langweilig manchmal. ich habe andere Musikerbios gelesen und fand diese hier am schlechtesten. Was Für ein Unterschied zu jener von Patti Smith. Es lohnt sich trotzdem, wenn man Stones fan ist oder Rockmusik mag. Richards erklärt gut, was es mit den Drogen auf sich hat, der Musik, die Mädels und er ist sehr bescheiden. Dies gefällt mir...
Absolut lesenswert und zusätzlich noch mit spannender Bebilderung durch Fotos von Keith mit Freunden und/oder Familie. Für Stones Fans ein MUSS!
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